Knochenaufbau für
Zahnimplantate in Waghäusel

Starker Halt für Ihr Implantat
Ein stabiler Kieferknochen ist die Grundlage für langfristigen Erfolg bei Zahnimplantaten und anderen zahnmedizinischen Behandlungen. Leider führen Zahnverlust, Parodontitis oder andere Faktoren oft zu einem Abbau des Kieferknochens, wodurch Implantate ohne vorherigen Knochenaufbau nicht möglich sind. In unserem Implantatzentrum in Waghäusel zwischen Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe bieten wir Ihnen modernste Verfahren für den Knochenaufbau im Kiefer, um auch in komplexen Fällen eine stabile Basis für Ihre Implantate zu schaffen. Ob im Oberkiefer oder Unterkiefer, bei kleineren Defekten oder größeren Rekonstruktionen – wir passen die Behandlung individuell an Ihre Bedürfnisse an.




Vorbereitung für das Zahnimplantat
Knochenaufbau einfach erklärt
Der Knochenaufbau stellt verlorene oder geschwächte Knochensubstanz im Kiefer wieder her, um eine stabile Basis für Zahnimplantate zu schaffen. Mithilfe von körpereigenem oder künstlichem Material wird der Kieferknochen gezielt ergänzt. Je nach Bedarf kommen Verfahren wie Knochenaugmentation, Sinuslift oder Socket Preservation zum Einsatz, um die optimale Grundlage für Ihre Zahngesundheit zu schaffen.
Knochenaufbau-Techniken
Welche Methoden des Knochenaufbau gibt es?

Knochenaugmentation
Bei diesem Verfahren wird Knochenspendermaterial (entweder körpereigenes Knochenmaterial, synthetisches Material oder tierisches Material) in den Kieferknochen eingebracht, um das Knochenniveau zu erhöhen. Anschließend verschließen wir den Bereich mit einer sich selbst auflösenden Membran. Dieses Material wird so platziert, dass es mit dem vorhandenen Knochen verwächst und eine stabile Basis für das Implantat bildet.

Knochenspreizung (Bone Spreading)
Ein zu schmaler Oberkieferknochen kann durch eine Knochenspreizung (Bone Spreading) verbreitert werden. Dafür wird der Kieferknochen mit speziellen Instrumenten vorsichtig auseinander gedrückt und anschließend mit Knochenersatzmaterialien aufgefüllt.

Knochenspaltung (Bone Splitting)
Bei der Knochenspaltung (Bone Splitting) wird der Knochen in zwei Blätter gespalten und ebenfalls mit Knochenersatzmaterialien aufgefüllt. Im Gegensatz zum Bone Spreading eigent sich dieses Verfahren vor allem für den Unterkiefer.

Sinuslift
Wenn der Kieferknochen im Bereich des Oberkiefers im hinteren Bereich (über den Backenzähnen) zu dünn ist, wird häufig ein Sinuslift durchgeführt. Dabei wird der Boden der Kieferhöhle (Sinus maxillaris) angehoben und Platz für Knochenersatzmaterial geschaffen. Dank Piezochirurgie ist es unseren Implantologen in Waghäusel möglich, den Sinuslift besonders schonend durchzuführen. Dabei wird der Knochen mit hochfrequenten Ultraschallschwingungen bearbeitet, ohne dass das Weichgewebe verletzt wird.

Socket Preservation
Eine sogenannte Socket Preservation wenden unsere Implantologen vor allem im Frontzahnbereich an. Dabei wir nach einer Zahnentfernung das leere Knochenfach direkt mit Knochenersatzmaterial gefüllt, um für eine spätere Implantation ausreichend Knochen zur Verfügung zu haben.

Blockaugmentation bei größeren Knochendefekten
Hierbei wird ein größerer Knochenspenderblock verwendet, der direkt auf den Kieferknochen aufgebracht und mit Schrauben fixiert wird. Diese Methode wird häufig bei erheblichen Knochendefekten eingesetzt. Als Entnahmestelle eignen sich der Unterkiefer oder für größere Stücke der Beckenkamm.
Wichtig: Insbesondere die Entnahme im Bereich des Beckens muss in einem Krankenhaus vorgenommen werden.
Knochenaufbaumaterial für den Kiefer
Knochenersatzmaterialien im Überblick
Es gibt verschiedene Materialien, die als Knochenersatz infrage kommen können. Welches Material schlussendlich zum Einsatz kommt, hängt einerseits von den Wünschen des Patienten ab. Andererseits ist die Größe des Knochendefekts entscheidend.
Quelle | Einsatzgebiete | Vorteile | Nachteile | |
---|---|---|---|---|
Eigenes Knochenmaterial | Patient selbst (z. B. aus Kinn, Hüfte | Für umfangreiche Knochenaufbauten, besonders bei großer Knochendefizienz. | Sehr hohe Biokompatibilität; fördert natürliche Heilung. | Zusätzlicher Eingriff notwendig; erhöhte Belastung für den Patienten. |
Spenderknochen | Menschlicher Spender (allogen) | Alternative, wenn eigenes Knochenmaterial nicht ausreicht. | Kein zweiter Eingriff nötig; gute Biokompatibilität. | Risiko von Immunreaktionen; begrenzte Verfügbarkeit. |
Künstliche Materialien | Synthetisch hergestellt (z. B. Keramik, Hydroxylapatit) | Für kleinere Defekte oder als Ergänzung zu autogenem oder allogenem Material. | Keine Immunreaktionen; unbegrenzte Verfügbarkeit. | Geringere biologische Aktivität; längere Einheilzeit. |
Tierisches Material | Tierischer Ursprung (xenogen, z. B. Rinderknochen) | Für kleinere bis mittlere Defekte, häufig in der Zahnmedizin und Implantologie eingesetzt. | Gute Verfügbarkeit; bietet ein Gerüst für das Einwachsen körpereigenen Knochens (osteokonduktiv). | Längere Einheilzeit; keine Osteoinduktivität (stimuliert kein neues Knochenwachstum). |
Knochenschwund im Kiefer
Wann ist ein Knochenaufbau im Kiefer notwendig?
Ein Knochenaufbau wird notwendig, wenn der Kieferknochen nicht ausreichend Substanz oder Stabilität bietet, um ein Zahnimplantat sicher zu verankern. Das Volumen des Knochens ist essenziell für den festen Halt der Implantate. Die häufigsten Ursachen für einen Knochenabbau sind:
- Zahnverlust: Fehlt ein Zahn über längere Zeit, bildet sich der umliegende Kieferknochen zurück, da er nicht mehr durch Kaudruck belastet wird.
- Parodontitis: Diese entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats führt zum Abbau von Kieferknochen und kann die Stabilität der benachbarten Zähne gefährden.
- Unfälle oder Verletzungen: Traumatische Einwirkungen wie ein Sturz oder ein Schlag können den Kieferknochen schädigen oder zu dessen Verlust führen.
Aufbau von Kieferknochen
Der Ablauf eines Knochenaufbaus
Ein Knochenaufbau bedarf einer umfassenden und präzisen Planung. Darum nehmen wir uns für die Diagnostik und das Erstgespräch viel Zeit. Der Eingriff selbst findet in unserem Implantatzentrum in Waghäusel statt. Dank hoher Hygienestandards, moderner Techniken und der Expertise unserer Implantologen sind Sie bei uns in sicheren Händen.

Schritt 1
Erstgespräch und Diagnostik
Bevor wir mit dem eigentlichen Knochenaufbau beginnen, erfolgt eine gründliche Untersuchung und Diagnostik. In einem ersten Beratungsgespräch prüfen wir den Zustand des Kieferknochens und der Zähne. Hierbei kommen oft bildgebende Verfahren wie strahlungsarme
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Schritt 2
Vorbereitung und Anästhesie
Sobald der Plan festgelegt ist und alle Vorbereitungen getroffen wurden, beginnt der Eingriff mit der Anästhesie. In der Regel ist eine lokale Betäubung ausreichend, wir ermöglichen unseren Patienten jedoch auch eine Behandlung unter Vollnarkose bzw. im Dämmerschlaf.
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Schritt 3
Durchführung des Knochenaufbaus
Im Anschluss kann der Knochenaufbau erfolgen. Der Eingriff dauert dabei je nach Methode zwischen 30 Minuten bis hin zu 3 Stunden bei größeren Eingriffen. Nach der Behandlung können Sie unsere Praxis wieder verlassen, der Eingriff wird ambulant durchgeführt.
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Schritt 4
Heilungsphase
Nach dem Knochenaufbau folgt eine mehrmonatige Heilungsphase. In dieser Zeit verwächst das eingebrachte Knochenersatzmaterial mit dem umgebenden natürlichen Kieferknochen. Diese Phase ist entscheidend für den Erfolg des Knochenaufbaus, da der Kieferknochen stabil und ausreichend verdichtet werden muss, bevor ein Zahnimplantat gesetzt werden kann. Die Dauer der Heilung variiert je nach Größe des Eingriffs und der individuellen Heilungsfähigkeit des
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Schritt 5
Implantation des Zahnimplantats
Nach einem erfolgreichen Knochenaufbau kann das Zahnimplantat unter lokaler Betäubung in den neu aufgebauten Kieferknochen eingesetzt werden. Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung und ist meist schmerzarm. Das Implantat wird mit einer Abdeckungsschraube verschlossen, um den Heilungsprozess zu unterstützen. In der anschließenden Ruhephase verwächst das Implantat fest mit dem Kieferknochen (Osseointegration), was 2–6 Monate dauern kann.
Verhalten nach einem Knochenaufbau
Eine optimale Nachsorge ist entscheidend, um die Heilung nach einem Knochenaufbau zu fördern und den langfristigen Erfolg des Eingriffs zu gewährleisten.
- Körperliche Schonung: In den ersten Tagen keine anstrengenden körperlichen Aktivitäten oder Sport treiben, um Blutdruckschwankungen und Nachblutungen zu vermeiden.
- Kühlen: Kühlen Sie die betroffene Stelle regelmäßig (z. B. mit Kühlpacks), um Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren.
- Rauchen vermeiden: Rauchen stört die Durchblutung und verzögert die Heilung – idealerweise 1–2 Wochen darauf verzichten.
- Ernährung: Weiche, lauwarme Speisen essen und heiße oder harte Lebensmittel meiden, um die Wunde zu schonen.
- Mundhygiene: Die Operationsstelle vorsichtig reinigen und vom Zahnarzt empfohlene Mundspüllösungen verwenden. Vermeiden Sie intensives Spülen in den ersten Tagen.
- Medikamente einnehmen: Schmerzmittel und ggf. Antibiotika wie von unserer Praxis verschrieben einnehmen.
- Kontrolltermine wahrnehmen: Regelmäßige Nachkontrollen sind wichtig, um die Heilung zu überprüfen und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
- Warnzeichen beachten: Bei starken Schmerzen, anhaltenden Blutungen, Fieber oder Schwellungen sofort den Zahnarzt kontaktieren

Implantologe
Dr. Henninger – Ihr Spezialist für den Knochenaufbau in Waghäusel
Vertrauen auch Sie auf unsere Erfahrung.
Herr Dr. Moritz Henninger ist Ihr erfahrener Spezialist auf dem Gebiet des Knochenaufbaus und der Implantologie. Mit seiner fundierten Expertise und dem Einsatz modernster Technologien gewährleistet er individuell angepasste Lösungen selbst bei komplexen Knochendefekten. Durch seine präzise Diagnostik und schonende Behandlungsmethoden schafft er die optimale Grundlage für eine langfristig stabile und ästhetische Zahnversorgung. Als Patient profitieren nicht nur von seiner fachlichen Kompetenz, sondern auch von einer einfühlsamen Betreuung in jeder Phase der Behandlung.
Risiken einer Knochenaufbau-Behandlung
Bei einem Knochenaufbau handelt es sich um ein bewährtes Verfahren, das wir in unserer Praxis mit größter Sorgfalt und unter Einhaltung modernster hygienischer Standards durchführen. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff können jedoch in seltenen Fällen Risiken wie Schwellungen, Nachblutungen oder Infektionen auftreten. Auch eine unzureichende Heilung oder eine Abstoßung des Knochenersatzmaterials ist möglich, insbesondere bei Vorerkrankungen oder mangelnder Mundhygiene.
Dank der langjährigen Erfahrung unserer spezialisierten Zahnärzte und Implantologen sowie der Verwendung moderner Technik minimieren wir diese Risiken jedoch auf ein Minimum. Zudem können unsere Patienten selbst zur erfolgreichen Heilung beitragen, indem sie unsere Nachsorge-Empfehlungen befolgen und regelmäßige Kontrolltermine wahrnehmen. Gemeinsam schaffen wir so die besten Voraussetzungen für ein langfristig stabiles und erfolgreiches Ergebnis.
Zahnersatz ohne Knochenaufbau
Welche Alternativen zum Knochenaufbau gibt es?
Es gibt verschiedene Alternativen zum Knochenaufbau, die je nach individueller Kiefersituation und Behandlungszielen infrage kommen. Diese Verfahren können den Knochenaufbau ersetzen oder ergänzen:

Feste Zähne an einem Tag
Das All-on-4®-Konzept bzw. SKY fast and fixed Konzept ermöglicht festen Zahnersatz bei zahnlosen Kiefern ohne umfangreichen Knochenaufbau. Vier strategisch platzierte Implantate, teils im Winkel, bieten stabilen Halt bei geringer Knochensubstanz. Eine darauf fixierte Prothese kann sofort belastet werden. Diese Methode ist zeitsparend und kosteneffizient, eignet sich jedoch nur für komplette Zahnbögen.

Zygoma-Implantate
Zygoma-Implantate werden bei starkem Knochenschwund im Oberkiefer eingesetzt. Sie werden im Jochbein (Zygoma) verankert und vermeiden so aufwendige Knochenaufbauverfahren. Diese Methode bietet festen Halt bei minimalem Knochenangebot, erfordert jedoch spezialisierte Expertise und ist technisch anspruchsvoll.

Mini-Implantate
Diese Implantate sind Lösungen bei reduziertem Knochenangebot. Mini-Implantate (1,8–3,0 mm) stabilisieren Prothesen, kurze Implantate (5–8 mm) bieten Halt bei geringer Knochenhöhe, und schmale Implantate (2,5–3,5 mm) eignen sich für enge Kieferbereiche. Sie reduzieren den Bedarf an Knochenaufbau, sind aber für hohe Belastungen nur bedingt geeignet.

Prothesen und Brücken
Prothesen und Brücken sind kostengünstige Alternativen, die keinen Knochenaufbau erfordern. Prothesen ruhen auf dem Zahnfleisch, Brücken werden auf benachbarten Zähnen abgestützt. Sie sind weniger stabil und komfortabel als Implantate und benötigen regelmäßige Anpassungen.

Zahnimplantate in Kombination mit PRP (Plättchenreiches Plasma)
PRP wird als unterstützende Therapie verwendet, um die Heilung zu fördern und die Knochenregeneration zu beschleunigen. Es wird aus dem eigenen Blut des Patienten gewonnen und kann helfen, den Heilungsprozess zu optimieren.
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Alle Kosten im Überblick
Kosten für den Knochenaufbau
Die Kosten für einen Knochenaufbau werden von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht getragen, es sei denn, es handelt sich um eine Unfallfolge. Unsere hier angegebenen Preise dienen Ihrer Orientierung. Im Rahmen einer persönlichen Beratung erstellen wir einen individuellen Kostenvoranschlag.
- Knochenaugmentation in einer Kieferhälfte ca. 650 €
- Knochenspreizung (= Knochenspaltung) in einer Kieferhälfte ca. 400 €
- Interner Sinuslifte – je Alveole / Implantatfach ca. 400 €
- Externer Sinuslift – je Kieferhälfte ca. 700 €
- Socket Preservation mittels Knochenersatzmaterial/Kollagen ca. 50 €
- Blockaugmentation: Bone Splitting mit einer Kieferkammaugmentation und Transplantation von Eigenknochen ca. 1.200 €
Gut zu wissen: Private Zahnzusatzversicherungen übernehmen häufig einen Teil der Kosten bzw. die gesamten Kosten für den Knochenaufbau sowie für die Implantation.
FAQs
Häufig gestellte Fragen zum Knochenaufbau
Wann ist ein Knochenaufbau für Zahnimplantate notwendig?
Welche Materialien werden beim Knochenaufbau verwendet?
Wie lange dauert die Heilungszeit nach einem Knochenaufbau?
Ist der Eingriff schmerzhaft?
Welche Risiken sind mit einem Knochenaufbau verbunden?
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für einen Knochenaufbau?
Kann ein Knochenaufbau und die Implantation in einer Sitzung erfolgen?
Wie kann ich den Heilungsprozess nach einem Knochenaufbau unterstützen?

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