Periimplantitis effektiv behandeln

Moderne Behandlung entzündeter Zahnimplantate im Implantatzentrum Dr. Henninger
Zahnimplantate sind eine beliebte und zuverlässige Lösung für den Ersatz verlorener Zähne. Damit sie langfristig stabil und funktional bleiben, ist eine gute Pflege unerlässlich. Doch wie bei natürlichen Zähnen kann auch rund um Zahnimplantate eine Entzündung entstehen, die als Periimplantitis bezeichnet wird.
In unserem Implantatzentrum in Waghäusel sind Dr. Henninger und sein Team spezialisiert auf die Behandlung einer Periimplantitis. Dabei gibt es verschiedene Maßnahmen, um das Implantat zu retten – eine Entfernung ist häufig nicht notwendig.


Entzündung am Implantat
Was ist eine Periimplantitis?
Eine Periimplantitis ist eine Entzündung am Zahnimplantat. Sie betrifft das Zahnfleisch sowie den Kieferknochen und kann zu einer Lockerung des Implantats führen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. Die Erkrankung ähnelt der Parodontitis, die bei natürlichen Zähnen auftritt, jedoch betrifft sie den Bereich um das Implantat. Die Periimplantitis ist eine ernsthafte Komplikation, die die Stabilität des Implantats gefährden kann. Wenn sie nicht behandelt wird, kann sie sogar zum Verlust des Implantats führen. Daher sind eine frühzeitige Diagnose und Therapie wichtig.
Typische Symptome einer Periimplantitis
Die Symptome einer Entzündung des Zahnimplantats können je nach Schweregrad variieren. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:
Zahnfleischentzündung (Rötung und Schwellung): Um das Implantat herum kann das Zahnfleisch gerötet, geschwollen und empfindlich sein. Häufig tritt Mundgeruch auf.
Blutungen: Beim Zähneputzen oder bei der Anwendung von Zahnseide kann es zu Blutungen rund um das Implantat kommen.
Schmerzen: Ein dumpfes oder stechendes Schmerzempfinden im Bereich des Implantats kann auf eine Entzündung hinweisen.
Eiterbildung: In fortgeschrittenen Fällen kann Eiter um das entzündete Implantat auftreten, was auf eine bakterielle Infektion hinweist.
Implantatlockerung: Im schlimmsten Fall kann das Implantat wackeln oder sich lockern, wenn der Kieferknochen durch die Entzündung abbaut.
Es ist wichtig, dass Sie bei diesen Symptomen sofort Ihren Zahnarzt aufsuchen, um die Ursache abzuklären und rechtzeitig zu handeln.
Ursachen & Risikofaktoren einer Periimplantitis
Die Periimplantitis entsteht vor allem durch bakterielle Infektionen. Diese Bakterien können sich um das Implantat ansammeln und zu einer Entzündung des Zahnfleisches und des Knochens führen. Es gibt mehrere Faktoren, die das Risiko einer Periimplantitis erhöhen können:
Unzureichende Mundhygiene: Eine schlechte Zahnpflege führt zu einer Ansammlung von Plaque und Bakterien, die das Zahnfleisch und den Kieferknochen reizen.
Rauchen: Rauchen beeinträchtigt die Heilung des Gewebes und erhöht das Risiko für entzündliche Erkrankungen, einschließlich Periimplantitis.
Vorerkrankungen: Bestehende Erkrankungen wie Diabetes, parodontaler Rückgang oder eine genetische Veranlagung können das Risiko einer Periimplantitis erhöhen.
Schadhafter Zahnersatz: Beschädigte Kronen und Abutments (Aufbauteile der Implantate) können das Risiko für eine Periimplantitis erhöhen, da sie bakterielle Ansammlungen begünstigen.
Diagnosestellung
Moderne Diagnostik im Implantatzentrum Dr. Henninger
Die Diagnose einer Periimplantitis erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischen Untersuchungen und bildgebenden Verfahren:
Klinische Untersuchung
Wir untersuchen das Zahnfleisch um das Implantat auf Rötungen, Schwellungen und Blutungen. Zudem wird auch das Implantat abgetastet, um festzustellen, ob es locker ist oder Schmerzen verursacht.
Röntgenbilder
Mit Röntgenaufnahmen können wir den Kieferknochen und den Zustand des Implantats beurteilen. Eine Periimplantitis führt in der Regel zu einem Knochenschwund um das Implantat, der auf den Röntgenbildern sichtbar wird.
Sondierung
Zusätzlich können wir eine Sondierung durchführen, bei der wir mit einem speziellen Instrument den Bereich rund um das Implantat abtasten. Bei einer Periimplantitis zeigt sich häufig eine vertiefte Tasche im Zahnfleisch, in der Bakterien und Entzündungen vorhanden sind.
Unsere Spezialisten für Ihre Periimplantitis-Behandlung
Behandlung & Therapie bei einer Entzündung des Implantats
In einigen Fällen kann der Zahnarzt zusätzlich zu den Standardmaßnahmen Antibiotika verschreiben – um die entzündungsfördernden Bakterien gezielt zu bekämpfen. Bei fortgeschrittener Parodontitis, wenn eine tiefere Reinigung allein nicht ausreicht, kann eine chirurgische Behandlung erforderlich werden.
Konservative Behandlung
- Professionelle Zahnreinigung: Eine gründliche Reinigung durch die Dentalhygienikerin ist der erste Schritt. Dabei werden Plaque, Zahnstein und Bakterien entfernt, die die Entzündung verursachen.
- Antibiotika: In einigen Fällen kann eine lokale oder systemische Antibiotikatherapie notwendig sein, um die Infektion zu bekämpfen. Auch antibakterielle Spülungen kommen zum Einsatz, um die Bakterienzahl zu verringern.
- Verbesserte Mundhygiene: Der Patient wird dazu angeleitet, seine Mundpflege zu optimieren, um eine erneute Infektion zu verhindern.
Chirurgische Behandlung
- Knochenaufbau: Falls der Kieferknochen stark abgebaut ist, kann ein Knochenaufbau durchgeführt werden, um die Stabilität des Implantats wiederherzustellen. Dabei arbeiten wir auch mit regenerativen Materialien wie plättchenreichem Plasma aus dem Blut des Patienten.
- Lappenoperation: Bei dieser Operation wird das Zahnfleisch geöffnet, um Zugang zum betroffenen Bereich zu erhalten. Dabei können wir die Bakterien entfernen, die Implantatoberfläche reinigen und den Kieferknochen behandeln.
- Implantatentfernung: Ist die Entzündung weit fortgeschritten und nicht kontrollierbar, muss das Implantat entfernt werden. Diesen Schritt möchten wir jedoch vermeiden. Darum ist es umso wichtiger, dass Sie bereits bei ersten Auffälligkeiten in unsere Praxis kommen.
Effektive Lasertherapie
Schonende HELBO®-Therapie bei Periimplantitis
Bei der so genannten HELBO®-Therapie handelt es sich um eine Photodynamische Therapie (PDT). Die photodynamische Therapie ist eine schonende und nicht-invasive Behandlungsmethode, die Licht und einen speziellen Farbstoff nutzt, um Bakterien zu bekämpfen und Entzündungen zu reduzieren. Sie wird in der Zahnmedizin zunehmend zur Behandlung von Parodontalerkrankungen und Periimplantitis eingesetzt.
Schritt für Schritt zu gesunden Zähnen
Ablauf der Photodynamischen Therapie bei Periimplantitis
Schritt 1
Auftragen des Farbstoffs
Zunächst wird ein spezieller Farbstoff (häufig Methylblau oder Toluidinblau) auf das betroffene Gewebe rund um das Implantat aufgetragen. Dieser Farbstoff ist in der Lage, gezielt in die Bakterienzellen einzudringen, die die Periimplantitis verursachen.
Schritt 2
Lichtaktivierung
Anschließend wird das behandelte Gebiet mit einer speziellen Lichtquelle bestrahlt. Das Licht aktiviert den Farbstoff, wodurch eine chemische Reaktion ausgelöst wird. In dieser Reaktion entstehen hochreaktive Sauerstoffmoleküle, die die Bakterienzellen zerstören..
Schritt 3
Bakterienbekämpfung
Die erzeugten Sauerstoffmoleküle zerstören die Zellwände der Bakterien, was zu deren Abtötung führt. Da sich der Farbstoff vorrangig in schädlichen Bakterien anlagert, wird das gesunde Gewebe geschützt und erhalten.
Schritt 4
Reduktion der Entzündung
Neben der Bekämpfung der Bakterien wirkt das Licht auch entzündungshemmend. Es unterstützt die Heilung des betroffenen Gewebes und fördert die Regeneration des Zahnfleisches und des Kieferknochens.
Schritt 5
Regelmäßige Nachsorge
Nach der Behandlung mit der photodynamischen Therapie sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen erforderlich, um den Heilungsprozess und den Erfolg der Behandlung zu überwachen.
Wann kommt die Photodynamische Therapie bei Periimplantitis zum Einsatz?
Die photodynamische Therapie ist besonders geeignet für die Behandlung von milden bis moderaten Fällen der Periimplantitis. Sie wird oft als ergänzende Behandlung zu anderen Maßnahmen wie der professionellen Zahnreinigung oder der Anwendung von Antibiotika eingesetzt. In fortgeschrittenen Fällen, in denen der Kieferknochen bereits stark abgebaut ist, kann die PDT allein möglicherweise nicht ausreichen, um das Implantat zu retten. In diesen Fällen ist eine Kombination der PDT mit chirurgischen Eingriffen oder einem Knochenaufbau notwendig.
Implantologe
Dr. Henninger – Ihr Spezialist bei Periimplantitis
Vertrauen auch Sie auf unsere Erfahrung.
Mit über 20 Jahren Erfahrung im Bereich der Implantologie ist Dr. Henninger ein ausgewiesener Experte – insbesondere wenn es um die Prävention und Behandlung von Periimplantitis geht. Durch den routinierten Umgang mit innovativen Technologien wie 3D-Röntgen, digitaler Volumentomographie (DVT) und minimalinvasiven Verfahren kann er Implantate und das umliegende Gewebe äußerst präzise untersuchen und behandeln.
Warum zu uns
Gründe für die Periimplantitis-Behandlung bei Dr. Henninger
Expertise: Dr. Henninger gehört zu den führenden Implantologen in Deutschland mit über 20 Jahren Erfahrung.
Individuelle Versorgung: Wir behandeln eine Periimplantitis stets stadiengerecht.
Moderne Behandlung: Die HELBO®-Therapie ist eine schonende und nicht-invasive Behandlungsmöglichkeit.
Alles aus einer Hand: In unserem Implantatzentrum bieten wir eine umfassende Versorgung aus einer Hand – auch bei komplizierten Fällen.
Das MGZ Dr. Henninger ist geprüftes und zertifiziertes Leading Implant Centers Mitglied und hat den Tätigkeitsschwerpunkt DGI/APW.
Kommen Sie zu uns!
Vorteile im Überblick
Welche Vorteile bietet die photodynamische Therapie bei Periimplantitis?
Die photodynamische Therapie bietet eine Reihe von Vorteilen, insbesondere im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungsmethoden:
Minimalinvasiv: Die PDT ist eine nicht-invasive Behandlungsmethode. Im Gegensatz zu chirurgischen Eingriffen oder der Entfernung von Implantaten wird das Gewebe nicht geöffnet oder verletzt, was das Risiko von Komplikationen und die Erholungszeit verkürzt.
Gezielte Bakterienbekämpfung: Die PDT ist sehr spezifisch und bekämpft gezielt die Bakterien, die die Periimplantitis verursachen. Dadurch wird das umliegende gesunde Gewebe nicht beeinträchtigt.
Schmerzfrei und komfortabel: In der Regel ist die Behandlung schmerzfrei und erfordert keine örtliche Betäubung. Patienten berichten häufig von minimalen Beschwerden während und nach der Behandlung.
Reduziert das Risiko von Implantatverlust: Durch die effektive Bekämpfung der Bakterien und die Förderung der Heilung des Gewebes kann die PDT dazu beitragen, das Zahnimplantat zu erhalten und das Risiko von Knochenschwund oder Implantatverlust zu verringern.
Verkürzte Heilungszeit: Da die Therapie sanft und gewebeschonend ist, verkürzt sich die Heilungszeit im Vergleich zu invasiveren Behandlungsmethoden. Patienten können schneller in ihren Alltag zurückkehren.
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Prävention
Einer Periimplantitis vorbeugen
Eine gute Pflege und regelmäßige Nachsorge sind entscheidend, um Entzündungen rund um Implantate zu vermeiden. Mit den folgenden Maßnahmen können Patienten aktiv zur Gesunderhaltung ihrer Implantate beitragen:
Implantate und Zähne zweimal täglich gründlich putzen
Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten oder Zahnseide reinigen
Antibakterielle Mundspülungen nach Absprache verwenden
Regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt wahrnehmen
Professionelle Zahnreinigung in empfohlenen Intervallen durchführen lassen
Auf das Rauchen verzichten
Allgemeinerkrankungen wie Diabetes gut einstellen
Auf Anzeichen von Entzündung (z. B. Zahnfleischbluten) achten und frühzeitig handeln
FAQs
Häufige Fragen zur Periimplantitis
Ist eine Periimplantitis gefährlich?
Wie macht sich eine Periimplantitis bemerkbar?
Wie lange dauert eine Periimplantitis?
Was kostet eine Periimplantitis-Behandlung?
Was tun bei Periimplantitis?
Wie bemerkt man eine Periimplantitis?
Wie sieht eine Periimplantitis aus?
Ist Periimplantitis heilbar?
Was tun gegen Periimplantitis?
Wie schnell schreitet eine Periimplantitis fort?
Kann man eine Periimplantitis mit Hausmitteln selbst behandeln?
Noch Fragen?
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