Gold in der Mundhöhle?

Der goldene Herbst ist da -
Und wie steht´s eigentlich mit Gold in der Mundhöhle?

Goldfüllungen bestehen aus einer Legierung von 20-22 karätigem Gold und haben sich für den Einsatz an Seitenzähnen seit Jahrzehnten bewährt. Gold besitzt eine ähnliche Härte wie der Zahnschmelz und fühlt sich deshalb beim Beißen angenehm und natürlich an. Für Knirscher und Presser sind diese Goldkauflächen durchaus geeignet. Zwar liegt der wesentliche Vorteil von Goldfüllungen in der Belastbarkeit und die Dauerhaltbarkeit des Edelmetalls. Jedoch sprechen die hohen Kosten, die sich aus der aufwändigen Verarbeitung und dem steigenden Goldpreis ergeben, oft gegen Goldfüllungen. Ein weiterer häufiger Grund, sich gegen Gold in der Mundhöhle zu entscheiden, liegt in der umstrittenen Optik. Für Viele kommt Gold daher nicht in Frage. Als Alternative zum Edelmetall haben sich keramische Materialen im Seitenzahnbereich bewährt.

Ein Vorteil der Keramik als Zahnersatz-Material ist die Anpassung des Zahnersatzes an die individuelle Zahnfarbe. Keramik ist sehr gut verträglich, besonders hart und damit auch abriebfest. Es sind bislang sind keinerlei Allergien gegen diesen Werkstoff bekannt. Zahnersatz aus Keramik kommt in der Optik dem natürlichen Zahn am nächsten. Die glatte Oberfläche wirkt sich positiv auf die Mundhygiene aus, Beläge können sich nicht so schnell am künstlichen Zahn anhaften. Kälte und Wärme werden im Vergleich zu Zahnersatz aus Metall ebenfalls nicht so schnell an den darunter liegenden Restzahn abgegeben. Gängig sind Keramik-Werkstoffe aus Aluminium-, Magnesium- oder Siliziumoxid. Ein noch relativ neues Keramik-Material ist Zirkonoxid, das besonders haltbar und belastbar ist. Aufgrund seines Härtegrades wird es jedoch meist noch mit einer weniger harten Keramikschicht verblendet.

Übrigens: die Herstellung von Zahnersatz mit keramischen Materialien ist bei uns dank CEREC in nur einer Sitzung durchführbar - würgereizfrei ohne Abdruck!